Adventszeit in London

Adventszeit in London

In der Adventszeit erstrahlt die Metropole London in hellen Lichtern, lockt mit gemütlichen Weihnachtsmärkten und einer riesigen Auswahl an Geschenken. Wer seinen Liebsten zu Hause ein besonderes Geschenk machen möchte, findet in London sicher das Richtige – sei es beim Shopping-Bummel in der Bond Street, der Kings Road oder auf dem bunten Camdem Market.

Wenn am 15. November in der Regent Street die Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt, beginnt die offizielle Weihnachtssaison und Touristen aus der ganzen Welt kommen nach London, um hier ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

Weihnachtsshopping in London

Richtig in Weihnachtsstimmung kommen Touristen und Engländer, wenn sie abends die Oxford Street, James Street oder Old Bond Street entlanglaufen oder entlang der High Street Kensington schlendern. Diese Shoppingmeilen erstrahlen in der Adventszeit in heller Weihnachtsbeleuchtung und machen das Geschänkekaufen zu einem besonderen Erlebnis.

Weihnachten Shopping London

Die großen Kaufhäuser wie Harrods, Selfridges, Debenhams, John Lewis oder Liberty bieten eine große Auswahl an tollen Geschenken und zudem Schutz vor dem englischen Wetter. In der zweiten Etage von Harrods finden Besucher in der Adventszeit alles, was man für Weihnachten gebrauchen könnte – vom Nussknacker über Christbaumkugeln bis hin zu Geschenken.

Wer es weniger schick, sondern eher ausgefallen mag und auch nicht ganz so viel Geld ausgeben möchte, kann sich auf dem Camden Market nach passenden Geschenken für Familie oder Freunde begeben. Weitere Shopping-Tipps findest du hier.

Hast du schon alle Geschenke beisammen und möchtest einfach die einzigartige Atmospäre des vorweihnachtlichen Londons aufsaugen? Dann ist vielleicht ein Spaziergang durch die Carnaby Street oder entlang der Themse (South Bank) eine willkommene Abwechslung. Die Carnaby Street erstrahlt besonders bund und entlang der South Bank findest du viele kleine Stände, die Essen anbieten. Zudem unterhalten Straßenmusiker die zahlreichen Passanten.

Weihnachtsmärkte in London

Nach dem Christmas Shopping wird es Zeit, die einzigartige Atmosphäre Londons zu genießen. In der Adventszeit erstrahlt die Innenstadt in bunten Lichtern und es gibt mehrere Weihnachtsmärkte in London, wo man sich abends einen Glühwein oder eine deutsche Bratwurst gönnen kann (die Weihnachtsmärkte erinnern tatsächlich sehr an die bei uns in Deutschland).

Winter Wonderland Christmas Market im Hyde Park
Zeitraum: 18.11.2022 bis 02.01.2023
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 10:00 bis 22:00 Uhr

Der Weihnachtsmarkt „Hyde Park – Winter Wonderland“ ist schon ein besonderes Erlebnis und auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier gibt es nicht nur die üblichen Weihnachtsstände, sondern auch jede Menge Attraktionen. Highlights sind zum Beispiel eine Eislaufbahn, ein Eispalast mit vielen Skulpturen, ein Riesenrad, ein Weihnachtszirkus und eine Rutschbahn. Es gibt jedoch noch viel mehr zu sehen und zu erleben.

Hinweis: Inzwischen muss man sich vorab online anmelden, um den Weihnachtsmarkt und die dortigen Attraktionen besichtigen zu können. Der Eintritt kostet £5.00 und zu den Stosszeiten am Wochenende £7.50. Unter der Woche am Vormittag ist der Eintritt kostenlos.

Weitere Informationen und Anmeldung

Southbank Centre’s Winter Market
Zeitraum: 03.11.2022 bis 26.12.2023
Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 11:00 bis 22:00 Uhr, Freitag und Samstag von 11:00 bis 23:00 Uhr

Ich liebe es ja, an der Southbank entlangzulaufen. Noch schöner ist das zu Weihnachten, das Themse-Ufer mit vielen Weihnachtsständen gesäumt ist, die Getränke, Street Food und typisch britische Leckereien verkaufen.

Das Essen reicht von Bratwürsten über, Trüffel-Bürger bis hin zu Fondue und Mince Pies. Natürlich gibt es auch den obligatorischen Glühwein zu kaufen oder eine Tasse «Hot Toddy» (Mix aus Mix aus Whiskey, Zitrone, heißem Wasser und Honig).

Weitere Informationen

Christmas by the River (London Bridge)
Zeitraum: 15.11.2022 bis 02.01.2023
Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch von 11:00 bis 21:00 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 11:00 bis 22:00 Uhr

London by the River ist ein eher kleinerer Weihnachtsmarkt nahe London Bridge. Hier findest du diverse Weihnachtsstände, die heiße Getränke, Street Food und handgearbeitete Weihnachtsartikel verkaufen.

Auch die Umgebung ist in den Markt eingebunden. So bieten die lokalen Bars warmen Cider, Glühwein und Craft-Beer an, während über 60 lokale Geschäfte kleine handgemachte Geschenke oder Leckereien verteilen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Workshops und Events.

Weitere Informationen

Greenwhich Christmas Market
Öffnungszeiten: täglich 10:00 bis 17:30 Uhr

In der Vorweihnachtszeit erstrahlt das Londoner Stadtteil Greenwich in festlichen Lichtern. Neben dem Queen’s House ist eine Eisbahn aufgebaut, auf dem Greenwich Market gibt es weihnachtliche Leckereien und am 16. November findet die Greenwich Lantern Parade mit verschiedenen Aufführungen statt.

Weitere Informationen

Weihnachtsmarkt London

Weihnachtskonzerte in London

Was wäre Weihnachten ohne Musik? Ob in der Westminster Abbey oder der St. Paul’s Cathedral, in vielen Kirchen finden in der Weihnachtszeit Konzerte statt. Richtige Weihnachtsstimmung herrscht auch auf dem Trafalgar Square, wo von Anfang Dezember bis 4. Januar ein riesiger Weihnachtsbaum mit Lichtern erstrahlt. Um diesen herum versammeln sich Chöre, die bekannte Weihnachtslieder zum besten geben. Der Baum ist übrigens ein alljährliches Geschenk aus Norwegen.

Weihnachtstouren in London

Neben den Weihnachtsmärkten gibt es eine weitere tolle Möglichkeit, die weihnachtliche Atmosphäre in London zu erleben: spezielle Touren.

Hotels in London während der Adventszeit

Es ist sicher nicht überraschend, dass Hotels und andere Unterkünfte in London während der Vorweihnachtszeit sehr gefragt und die Preise entsprechend hoch sind. Wer also zumindest etwas sparen und auch eine möglichst große Auswahl bei den Unterkünften haben möchte, sollte möglichst frühzeitig buchen.

Leider ist bei Hotels in London das Preis-Leistungs-Verhältnis oft nicht so wie man es vielleicht von anderen Reisezielen kennt. Ich habe jedenfalls schon in einigen 4-Sterne-Hotels in London übernachtet, die zwar von außen schön aussahen, deren Zimmer aber zugig und winzig waren.

Hier daher einige Vorschläge:

Wie du siehst, handelt es sich eher um modernere Hotels. Das ist meinem persönlichem Geschmack geschuldet. Natürlich findest du in London auch viele Hotels im viktorianischen Stil, insbesondere in Kensington.

Warst du auch schon in der Adventszeit in London? Wie hat es dir gefallen? Hinterlasse doch einen Kommentar mit deinen Eindrücken.

Loch Ness in Schottland: Wo ist Nessie?

Loch Ness in Schottland: Wo ist Nessie?

Vom Loch Ness hat wohl schon jeder mal gehört. Immerhin soll dort ein Ungeheuer namens Nessie sein Unwesen treiben. Als ich Loch Ness besichtigte, war ich anfangs fast etwas enttäuscht, denn es handelt sich um einen ganz normalen See, wenn auch in traumhafter Kulisse. Ich weiss nicht mal, was genau ich erwartet hatte. Vielleicht etwas Mystisches? Ein Ungeheuer konnte ich jedenfalls nicht ausmachen. Dennoch lohnt sich ein Besuch.

Die wichtigsten Fakten über Loch Ness

Loch Ness ist der größte von drei langgestreckten Seen im Great Glen («Großes Tal»), das die Highlands von der Schottischen See im Südwesten bis zur Nordsee im Norden durchzieht. Die anderen beiden Seen sind Loch Lochy und Loch Oich. Mit einer Fläche von 56,4 km2 ist er nach Loch Lomond der zweitgrößte See Schottlands.

Loch Ness reicht von Ford Augustus im Süden bis kurz vor Inverness im Norden Schottlands. Der See ist 37 Kilometer lang, aber gerade einmal 1,5 Kilometern breit. Mit einer Tiefe von 230 Metern ist er nach Loch Morar (310 Meter) der zweittiefste See in Schottland. Das Wasser ist bitterkalt und lädt nicht gerade zum Baden ein. Im Südosten des Sees befindet sich mit Cherry Island eine Insel.

Im Loch Ness leben zahlreiche Fische, darunter Lachse, Forellen, Hechte, Aale und Stichlinge. Im Herbst ist der See Laichgrund für aus dem Meer stammende Atlantische Lachse. Der See gilt als eines der fischreichsten Gewässer in Großbritannien. Zudem ist er von Wäldern umgeben, in denen Eichen Kiefern Eschen, Haselnussbäume und Ebereschen wachsen.

Die Mythen um Nessie

Bereits seit Jahrhunderten gibt es Berichte darüber, dass im Loch Ness ein Seeungeheuer namens «Nessie» leben soll. Dies ist für Schottland nicht ungewöhnlich, denn es gibt viele Sagen über seltsame Wesen, die in Lochs oder Flüssen leben. Neben «Nessie» wären da zum Beispiel auch die «Kelpies», Wassergeister in Gestalt von Pferden.

Berühmtheit erreichte Nessie 1933 als die Zeitung «Inverness Courier» einen Artikel über eine Sichtung des Ungeheuers veröffentlichte. Dieser brachte so viel Aufmerksamkeit, dass Londoner Zeitungen wie die Daily Mail Reporter nach Schottland entsandten. Ein Zirkus bot sogar 20.000 Pfund für die Ergreifung von Nessie.

1934 kam es zu dem berühmten Foto von «dem Ungeheuer mit dem langen Hals», das von dem seriösen Londoner Arzt Colonel Kenneth Wilson aufgenommen wurde. Seitdem ist Nessie weltberühmt. 1994 wurde jedoch bekannt, dass dies nur ein Schabernack war, den sich Kenneth Wilson und der Regisseur Marmaduke Wetherall ausgedacht hatten.

Nessie wird als 20 Meter langer Plesiosaurier beschrieben. Es gibt sogar Berichte, dass es sich um eine Gruppe an Tieren handeln soll. Die meisten Wissenschaftler und Experten halten diese jedoch für absichtliche oder unabsichtliche Falschmeldungen. Für den Fall, dass es Nessie aber doch geben sollte, existiert seit 1934 ein Gesetz, dass das Ungeheuer unter Naturschutz stellt.

Der Mythos um Nessie ist für die Region eine wichtige Einnahmequelle, zieht er doch Besucher aus der ganzen Welt an. Vor allem der Ort Drumnadrochit hat sich dabei als Hochburg des Nessie-Tourismus etabliert. Um das Interesse hochzuhalten, wird Nessie auch immer mal wieder in der Presse thematisiert.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Das größte Highlight der Gegend ist natürlich Loch Ness selbst. Entlang des Sees führen zwei Straßen: die vielbefahrene A82 und die weniger belebte und malerische B862, die entlang des Südufers führt. Die Strecke einer kompletten Umrandung des Sees beträgt 113 km. Die schönste Sicht hat man dabei, wenn man die Strecke entgegen dem Urzeigersinn entlangfährt.

Wer möchte kann den See auch bei einer einstündigen Schiffsfahrt erkunden. Dank moderner Technik können Besucher dabei unter Wasser nach Nessie Ausschau halten.

Um den See herum gibt es aber auch noch weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:

1. Urquhart Castle

2,7 km östlich von Drumnadrochit befindet sich Urquhart Castle, eine der meistfotografierten Burgen in ganz Schottland. 1230 begann Alan Durward, Schwiegersohn des schottischen Königs Alexander II., mit dem Bau der Burg. Die Burganlage sollte eine Festung sein, aber auch die Bequemlichkeiten einer Residenz bieten. Nach Durwards Tod wurde die Burg mehrfach erobert, beschädigt oder umgebaut. Seit 1692 ist sie dem Verfall überlassen.

Heute gehört Urquhart Castle dem National Trust for Scotland und zieht zahlreiche Besucher an. Diese können sich in einem großen Besucherzentrum über die Burg informieren. Darüber hinaus gibt es ein kleines Museum, ein Informationskino, ein Café und einen Souvenirladen.

Tipp: Vom fünfstöckigen Turmhaus am nördlichen Ende der Burganlage hat man eine schöne Aussicht auf den See.

Urquart Castle am Ufer des Loch Ness

2. Drumnadrochit

Der kleine Ort Drumnadrochit am Westufer des Loch Ness ist mit seinen 1100 Einwohnern die Hochburg des Nessie- Tourismus. Hier reiht sich ein Souvenirladen gespickt mit Nessie-Kuscheltieren an den anderen. Zudem buhlen zwei Nessie-Ausstellungen um die Aufmerksamkeit der Besucher: Das Loch Ness Centre & Exhibition und Nessieland. Interessant ist dabei erstere, da bei Nessieland doch stark der Souvenirverkauf im Vordergrund steht.

3. Loch Ness Centre & Exhibition

Nessie-Fans kommen im Loch Ness Centre & Exhibition auf ihre Kosten. Die Ausstellung übernimmt einen wissenschaftlichen Ansatz rund um Nessie und überlässt es dem Besucher, die Fakten selbst einzuschätzen.

Ausgestellt werden unter anderem Sonarüberwachungs-Fahrzeuge, Mini-U-Boote, Kameras und andere Ausrüstungsgegenstände, die bei der Suche nach Nessie eingesetzt wurden. Des Weiteren werden Fotos und Filmaufnahmen gezeigt, über Schabernack und optische Täuschungen informiert und auch auf die Ökologie des Loch Ness eingegangen.

Weitere Informationen findest du auf der Webseite des Loch Ness Centre & Exhibition.

4. Wanderungen, Bike-Touren & Kanufahrten

Der See und seine einzigartige Umgebung sind geradezu prädestiniert für Wanderausflüge. Beliebt ist insbesondere der Fernwanderweg «Great Glen Way», der auf einer Strecke von 127 km von Inverness bis Fort William führt.

Die Strecke kann man entlang des «Great Glen Mountain Bike Trails» auch auf dem Mountain Bike zurücklegen, was aufgrund der Höhenunterschiede jedoch sehr anstrengend sein soll. Die Bikes kann man in Fort William mieten und in Inverness wieder abgeben.

Ein weiterer Wanderweg ist der South Loch Ness Trail. Und falls du dich an einer Kanufahrt versuchen möchtest, ist der Great Glen Canoe Trail vielleicht eine Option für dich.

5. Loch Ness Marathon

Wem dies noch nicht sportlich genug war, kann jedes Jahr im Herbst am Loch Ness Marathon teilnehmen. Dieser startet bei Whitebridge und führt zunächst am südöstlichen Ufer des Loch Ness entlang, bevor die Strecke nach Inverness führt. Danach geht es wieder zurück Richtung Loch Ness.

Anfahrt zum Loch Ness

Loch Ness liegt nahe der A9, die von Edinburgh nach Inverness führt. Nachdem man diese verlassen hat, führt die vielbefahrene A82 den See entlang.

Für die Fahrt benötigt man ein eigenes Auto, einen Mietwagen oder ein Wohnmobil. Letztere sind bei Schottlandbesuchern besonders beliebt. Auf dem folgenden Bild siehst du zum Beispiel das Wohnmobil, dass ich mir für meine Rundreise durch Schottland in Edinburgh gemietet hatte. Das Bild wurde direkt am Loch Ness aufgenommen.

Wohnmobil Großbritannien
Es gibt aber auch die Möglichkeit von Inverness, den Bus zum Loch Ness zu nehmen. Die Bushaltestelle «Farraline Park» ist nur einige hundert Meter vom Bahnhof in Inverness entfernt. Die Buslinie 16 fährt von Inverness nach Dores, Inverfarigaig and Foyers. Die Überlandbusse 917 und 919 von Scotish Citylink halten sogar am Urquhart Castle.

Alternativ kann man aber auch an einer der zahlreichen Touren von Inverness oder Edinburgh teilnehmen. Diese umfassen oft mehrere Highlights, z.B. eine Schiffsfahrt auf dem See und ein Besuch des Urquhart Castle.

Unterkünfte am Loch Ness

Rund um den See gibt es eine Vielzahl kleinerer Hotels und Bed & Breakfasts. Da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Darüber hinaus gibt es mehrere Campingplätze, direkt am See oder in den Wäldern darum herum, sowie einige Ferienparks. Hier eine kleine Auswahl.

Hotels & Bed & Breakfast

  • Loch Ness Lodge: Luxuriöses Bed & Breakfast mit 9 individuell gestalteten Zimmern und Blick auf den See. Ort: Drumnadrochit
  • Loch Ness Inn: Modern renoviertes Bed & Breakfast mit Bar und Restaurant nahe des Great Glen Way. Ort: Drumnadrochit
  • Foresters Lodge: Im Wald gelegenes Bed & Breakfast mit Gartenblick und gutem Preis-Leistungsverhältnis. Ort: Inverfarigaig
  • Craigdarroch Hotel: Hotel in ruhiger Lage am Südufer des Sees mit gemütlichen Zimmern, Restaurant und Panoramablick. Ort: Foyers

Camping-Plätze

Allgemeine Tipps für Reisen nach Schottland

Flüge: Ich persönliche buche meine Flüge immer direkt bei Lufthansa, Swiss oder British Airways, da sie einen guten Ruf haben und ich mich bei Umbuchungen an ihren Kundendienst wenden kann. Aber natürlich gibt es auch günstigere Airlines wie Easyjet, die Flüge nach Schottland anbieten.

Hotels: Meine Unterkünfte buche ich grundsätzlich bei booking.com. Die Plattform hat einfach die größte Auswahl an Hotels, aber auch Bed & Breakfasts und Ferienwohnungen. Zudem sind die Preise in der Regel günstiger als auf vergleichbaren Seiten.

Transport: Für eine Schottland-Rundreise empfielt es sich einen Mietwagen zu buchen, da viele Sehenswürdigkeiten abgeschieden in den Highlands oder auf den schottischen Inseln liegen. Ich nutze hier in erster Linie mietwagen-check.de. Für die Buchung von Wohnmobilen kann ich Campanda empfehlen.

Tickets & Touren: Für viele Sehenswürdigkeiten in Schottland muss man Eintritt zahlen. Einige Highlights in Edinburgh können zudem Tage im Voraus ausgebucht sein. Daher lohnt es sich die Tickets vor ab auf getyouguide.de zu kaufen. Dort findest du auch eine große Auswahl an Touren durch Schottland buchen – etwa zum Loch Ness.

Warst du auch schon am Loch Ness? Wie hat es dir gefallen? Hinterlasse doch einen Kommentar mit deinen Eindrücken.
Die 10 schönsten Parks in London

Die 10 schönsten Parks in London

Hast du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in London schon alle gesehen? Sehr gut! Dann kannst du London jetzt wirklich genießen, zum Beispiel indem du durch die Straßen und Märkte bummelst oder durch einen der zahlreichen Londoner Parks streifst.

Unglaubliche 35.000 Hektar und damit ca. 40 Prozent der Stadt sind Grünflächen. Damit zählt London zu den grünsten Städten der Welt. Insgesamt befinden sich in London um die 3.000 Parks, die Besucher zu einem Spaziergang oder zum Verweilen einladen.

Acht der Parks sind «königliche Parks», also frühere Jagdgebiete der königlichen Familie, die heute für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Dies sind: Richmond Park, Bushy Park, Regent’s Park, Hyde Park, Kensington Gardens, Greenwich Park, St. James’s Park und Greenpark. Wie du sehen wirst, zählen gleich mehrere davon zu den schönsten Parks in London.

1. Hyde Park

Mitten im Stadtzentrum liegt der berühmte Hyde Park, die grüne Lunge Londons. Der Park umfasst 140 Hektar. Zusammen mit den Kensington Gardens ist er sogar größer als das Fürstentum Monaco. Dabei ist er noch nicht einmal der größte Park in London.

Im Park gibt es jede Menge zu sehen, darunter einen großen See (Serpentine Lake), einen Rosengarten, den Wellington Arch und natürlich die im Park lebenden Spatzen und Eichhörnchen. Zudem befinden sich im Park eine Pferdereitbahn und eine Bowlinganlage.

Der Hyde Park ist zudem bekannt für die zahlreichen Pop- und Rock-Konzerte, die hier jeden Sommer stattfinden. Das größte und berühmteste Konzert war 2005 «Live-8», bei dem zahlreiche bekannte Künstler vor insgesamt 200.000 Fans auftraten. Aber auch Sportveranstaltungen finden im Hyde Park statt.

Bekannt ist auch die Speaker’s Corner. Hier kann jeder seine Meinung mit den Passanten teilen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nur ein Thema ist Tabu: die königliche Familie.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Hyde Park Corner (Piccadilly Line)

Hyde Park im Herbst

2. Kensington Gardens

Die Kensington Gardens grenzen direkt an den Hyde Park an, so dass man meinen könnte, sie seien ein Teil davon. Die beiden königlichen Parks werden jedoch durch die Straße West Carriage Drive voneinander getrennt.

Der Park ist mit einer Größe von 111 Hektar nur etwas kleiner als der Hyde Park und liegt zum größten Teil im Stadtteil «City of Westminster». Ein kleiner Teil befindet sich zudem im Stadtbezirk «Kensington und Chelsea».

Im Park befindet sich auch der Kensington Palast, der einst das zu Hause von Prinzessin Diana war. Für mich sind die Kensington Gardens daher für immer mit der verstorbenen Prinzessin verbunden. Heute leben Prinz William und seine Familie im Palast.

Am Südrand des Parks steht das Albert Memorial, das Königin Viktoria für ihren verstorbenen Ehemann Albert von Sachsen-Coburg und Gotha in Auftrag gegeben hatte. Weitere Highlights sind die Serpentine Gallery, dich sich auf moderne Kunst und Architektur spezialisiert hat, die Italien Gardens im Norden des Parks, eine Peter Pan Statue und der Diana Memorial Spielplatz.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Queensway (Central Line), Lancaster Gate (Central Line)

Royal Albert Memorial Kensington Gardens

3. Regent’s Park

Ein weiterer «königlicher Park» ist der 197 Hektar große Regent`s Park, nördlich des Stadtzentrums. Der Park ist von einer Ringstraße (Outer Circle) umgeben. Im Inneren befindet sich eine weitere Ringstraße (Inner Circle), zu der zwei Straßen führen. Am Inneren Ring befindet sich auch eine Freilichtbühne.

Der Park besteht vor allem aus Rasenflächen und mehreren Freizeitanlagen, darunter der London Zoo, ein See mit Ruderbooten sowie Sportanlagen und Kinderspielplätze. Besucher können aber auch verschiedene Tiere wie Eichhörnchen, zahlreiche Wasservögel und eine Kolonie an Reihern beobachten.

Darüber hinaus gibt es einige öffentlich zugängliche Gärten im Park, etwa die Queen Mary’s Gardens Gardens, einen italienischen Garten und einen englischen Garten. Im Zentrum des Parks befindet sich zudem ein Springbrunnen. Mehrere Cafés und Restaurants laden zu einer kleinen Pause ein.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Baker Street (diverse Linien)

Regent's Park London

4. Holland Park

Der Holland Park liegt im Londoner Stadtteil «Royal Borough of Kensington and Chelsea». Die Gegend um den Park gilt als sehr wohlhabend. In den schicken viktorianischen Häusern leben bekannte Persönlichkeiten wie Simon Cowell. Zudem befinden sich hier einige bekannte Shopping-Adressen wie die Kensington High Street und die Portobello Road.

Der Park selbst ist mit einer Fläche von 22 Hektar eher klein. Dennoch lohnt sich ein Besuch, denn im Inneren des Parks befindet sich ein kleines Juwel: der Kyoto Garden. Die japanische Gartenanlage entstand 1991 in Anlehnung an die Stadt Kyoto, die für Kultur und Zen steht. Hier findest du malerische Brücken, farbenfrohe Teiche und Ruhe.

Weitere sehenswerte Gärten im Park sind Dutch Garden, Dahlia Garden, Fukushima Garden und Rose Garden. Zudem gibt es noch eine Orangerie.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Holland Park (Central Line)

Geheimtipps London: Kyoto Gardens

5. Richmond Park

Mit einer Fläche von 955 Hektar ist der Richmond Park der größte königliche Park in London. Aufgrund seiner Weitläufigkeit und Unberührtheit erinnert er schon fast an einen Nationalpark. Der Park liegt im Südwesten von London und war unter König Edward I. das Hirschjagdgebiet der königlichen Familie.

Auch heute ist der Richmond Park vor allem für sein circa 650 Rot- und Damhirsche bekannt. Da diese frei herumlaufen kann, man die Hirsche bei einem Spaziergang durch den Park beobachten. Sehenswert ist auch die White Lodge, das Jagdhaus von König George II. In der Isabella Plantation können Besucher zudem zahlreiche seltene Pflanzenarten bestaunen.

Bei einem Besuch im Park sollte man auch einen Abstecher um Hügel «King Henry VIII’s Mount» machen. Von dort aus hat man einen einmaligen Blick auf die Stadt. Ganz in der Nähe befindet sich zudem die Poet’s Corner, eine Aneinanderreihung von Bänken, die auf den Poeten James Thomson zurückgehen.

Der Park ist von einer hohen Mauer umgeben und kann nur über die verschiedenen Eingänge betreten werden. Damit ist der Richmond Park der größte ummauerte Park Europas.

Nächste Haltestelle: Richmond Station (South Western Railway von London Waterloo)

Hirsche im Richmond Park in London

6. Greenwich Park

Wie der Name schon sagt, liegt der Greenwich Park im beliebten Londoner Stadtteil Greenwich, im Südosten der Stadt. Der königliche Park umfasst eine Fläche von 73 Hektar und ist vor allem für seine einzigartige Aussicht bekannt. Vom Hügel aus sieht man Canary Wharf, die Themse, die City of London und den Millennium Dome.

Ein weiteres Highlight des Parks ist das Royal Greenwich Observatory. Hier wurde das Konzept der Weltzeit definiert und hier beginnt auch das Zeitzonensystem mit der «Greenwich Mean Time» (GTM). Das Royal Greenwich Observatory ist eines der beliebtesten Museen in London und kann täglich besichtigt werden.

Ebenfalls auf dem Gelände des Parks befinden sich das National Maritime Museum, das größte Museum für Seefahrtsgeschichte der Welt, und das Queen’s House, ein ehemaliger königlicher Palast.

Ein Blumengarten mit Ententeich, ein Rosengarten, ein Kräutergarten und ein See bieten das ideale Umfeld, um abzuschalten und Energie zu tanken. Wer mehr Action sucht, kann die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten nutzen, darunter einen Cricket-Spielplatz, Tennisplätze, einen Musikpavilion und einen kleinen Tierpark.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Greenwich (Jubilee Line)

London Geheimtipp Greenwich

7. St. James’s Park

Im Londoner Zentrum und in unmittelbarer Nähe zum Buckingham Palace sowie der Downing Street liegt der St. James Park. Mit einer Fläche von 23 Hektar ist er einer der kleineren königlichen Parks. Dennoch ist der Park eine kleine Oase inmitten des Londoner Trubels.

Im Inneren befindet sich der St. James’s Park Lake, ein langgestreckter See, der sich über die komplette Breite des Parks erstreckt. Der See verfügt über zwei Inseln: West Island und Duck Island. Die größere der beiden Inseln, Duck Island, kann über einen Steg betreten werden. Hier befinden sich auch das pittoreske Duck Island Cottage und der London Parks & Gardens Trust.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: St. James’s Park (Circle und District Line)

St. James Park London

8. Battersea Park

Der 1858 eröffnete Battersea Park liegt südlich der Themse und umfasst eine Fläche von 83 Hektar. Er ist nicht so bekannt wie die königlichen Parks, dafür aber ein beliebtes Ausflugsziel für die Londoner. Zudem hat man vom Themseufer eine tolle Sicht auf das gegenüberliegende Chelsea.

Der Battersea Park ist ein viktorianischer Park, indem noch viele Merkmale der damaligen Zeit erhalten geblieben sind, darunter ein serpentinenförmiger Kutschenpfad, ein Musikpavilion und eine formelle Allee. Bis 1846 war der Park zudem ein beliebter Treffpunkt für Duelle. So trafen sich hier 1829 der Duke of Wellington und der Earl of Winchilsea, um einen Disput auszutragen, der glücklicherweise ohne Verletzte ausging.

1951 wurden im Park zudem verschiedene Springbrunnen errichtet und 1985 folgte eine buddhistische Fiedenspagode. Der Park bietet zudem diverse Freizeitaktivitäten: Besucher können einen kleinen Zoo besuchen, auf dem See Bootsfahrten unternehmen, Tennis spielen oder im Kletterpark ihr Geschickt beweisen.

Nächste Haltestelle: Battersea Park (Overground, Southern Railway)

Battersea Park Herbst

9. Kew Gardens

Etwas außerhalb der Stadt liegt mit den Kew Gardens (Royal Botanic Gardens, Kew) einer der ältesten botanischen Gärten der Welt. Die Kew Gardens umfassen großflächige Parkanlagen mit sehr alten Rhododendrongewächsen, mehrere Gebäude, eine Pagode und verschiedene viktorianische Gewächshäuser, in denen Besucher viele europäische, aber auch tropische Pflanzen bewundern können.

Das Palm House beherbergt Palmen und Pflanzen der feuchten Tropen sowie Aquarien mit exotischen Fischen und anderen Wasserlebewesen. Im Temperate House wachsen Pflanzen der gemäßigten Klimazonen. Highlights sind eine 16 Meter hohe Honigpalme und der in Afrika beheimatete Brotpalmfarn. Und im Princess of Wales Conservatory finden sich Pflanzen aller 10 tropischen Klimazonen, darunter Orchideen und fleischfressende Pflanzen.

Darüber hinaus gibt es noch einige weitere kleinere Gewächshäuser sowie einen Pfad in den Baumwipfeln, der ein weiteres Highlight des Parks ist.

Seit 2003 zählen die Kew Gardens zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind zudem ein beliebtes Ausflugsziel. Allein 2021 besuchten 1.96 Millionen Menschen die botanischen Gärten. Der Eintritt kostet für Erwachsene £15, Senioren £14, Jugendliche £9 und Kinder £5. Für Kleinkinder ist der Eintritt frei.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Kew (District Line)

Kew Gardens - botanischer Garten in London

10. Hampstead Heath

Im Norden Londons liegt mit Hampstead Heath einer der größten Parks in London. Der Park verfügt über eine Fläche von 3,2 km und umfasst Wälder, Grasflächen, Sümpfe sowie 25 größere Teiche.

In drei Teichen kann man sogar baden. Dabei sind zwei Teiche jeweils Männern oder Frauen vorbehalten und nur ein Teich ist gemischt. Einige weitere Teiche können zum Fischen oder für Modelboote genutzt werden und andere sind für die im Park lebenden Wildtiere reserviert.

Vom Parliament Hill hat man eine gute Aussicht auf die Stadt und kann unter anderem St. Paul’s Cathedral, The Gherkin und das London Eye sehen. Nahe der Overground-Station Gospel Oak befindet sich zudem das unbeheizte Freibad «Parliament Hill Fields Lido».

Ein weiteres Highlight des Parks ist das Kenwood House. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Landhaus ist nicht nur von außen ein imposanter Anblick, sondern beeindruckt auch im Inneren durch seine renovierten Räume und hochwertigen Kunstwerke.

Nächste U-Bahn-Haltestelle: Hampstead Heath, Hampstead und Golders Green (Northern Line), Gospel Oak (Overground)

Hampstead Heath Park in London

Karte mit den 10 schönsten Parks in London

Einige Parks befinden sich direkt im Stadtzentrum und lassen sich gut in das Tagesprogramm integrieren. Es gibt aber auch Parks, die etwas außerhalb liegen und für die man entsprechend etwas mehr Zeit einplanen sollte. Darunter Hampstead Heath und der Richmond Park.

Allgemeine Tipps für Reisen nach London

Flüge: Ich persönliche buche meine Flüge immer direkt bei Lufthansa, Swiss oder British Airways, da sie einen guten Ruf haben und ich mich bei Umbuchungen an ihren Kundendienst wenden kann. Zudem fliegen sie meine Lieblingsflughäfen London Heathrow und London City an.

Aber natürlich gibt es auch günstigere Airlines wie Easyjet und Ryanair. Diese nutzen jedoch die Flughäfen Gatwick, Stansted oder Luton. 

Hotels: Meine Unterkünfte buche ich grundsätzlich bei booking.com. Die Plattform hat einfach die größte Auswahl an Hotels, aber auch Bed & Breakfasts und Ferienwohnungen. Zudem sind die Preise in der Regel günstiger als auf vergleichbaren Seiten.

Tickets & Touren: Für viele Sehenswürdigkeiten in London muss man Eintritt zahlen. Einige Highlights können zudem Tage im Voraus ausgebucht sein. Daher lohnt es sich die Tickets vor ab auf getyouguide.de zu kaufen. Dort findest du auch eine große Auswahl an Touren durch London.

Das war meine Übersicht mit den schönsten Parks in London. Hast du auch schon einige davon besucht? Welcher Park hat dir bisher am besten gefallen? Hinterlasse doch einen Kommentar mit deinen Eindrücken.
5 Tipps für London im Herbst

5 Tipps für London im Herbst

Warum nicht London im Herbst besuchen? Die meisten Touristen reisen im Frühjahr oder Sommer nach London. Oder zur Weihnachtszeit, wenn die Metropole in bunten Lichtern erstrahlt. Aber auch im Herbst hat London einiges zu bieten. Wenn man das Tagesprogramm an das jeweilige Wetter anpasst, steht einem erfolgreichen Kurzurlaub in London nichts mehr im Wege.

Die besten Monate für einen Herbstbesuch in London sind September und Oktober. Insbesondere im September legt sich über die Stadt eine besondere Stimmung, wenn die Blätter in den Parks ein buntes Farbenspiel liefern. Zudem sind die Tage noch etwas länger und wärmer als in den Folgemonaten und es gibt weniger Regentage.

Aber auch die Monate Oktober uns November können interessant sein. Vor allem die Zeit um den 31. Oktober herum, wenn viele Häuser für Halloween geschmückt sind. Das kühlere Wetter passt doch ideal zu einer spannenden Gruseltour durch London.

Hier einige Ideen, was du in London im Herbst alles erleben kannst.

1. Spaziergang in den Parks

Gerade im Sommer können die Londoner Parks überlaufen sein. Im Herbst gibt es nicht nur weniger Leute in den Parks, da weniger Touristen unterwegs sind, man bekommt auch ein beeindruckendes Farbenspiel der Blätter zu sehen.

Die Auswahl an Parks in London ist dabei riesig. Hier daher eine kleine Auswahl an Parks für einen gemütlichen Herbstspaziergang.

Hyde Park

Mitten im Stadtzentrum liegt der berühmte Hyde Park, die grüne Lunge Londons. Der Park ist riesig. Zusammen mit den Kensington Gardens ist er größer als das Fürstentum Monaco. Im Park gibt es jede Menge zu sehen, darunter einen großen See, einen Rosengarten, den Wellington Arch und natürlich die im Park lebenden Spatzen und Eichhörnchen. Zudem gibt es eine Pferdereitbahn und eine Bowlinganlage.

Hyde Park im Herbst

Kyoto Gardens

Ruhe findest du vor allem im Holland Park, in dessen Inneren sich ein wahres Juwel befindet: der Kyoto Garden. Die japanische Gartenanlage entstand 1991 in Anlehnung an die Stadt Kyoto, die für Kultur und Zen steht. Hier findest du malerische Brücken, farbenfrohe Teiche und Ruhe.

Geheimtipps London: Kyoto Gardens

Battersea Park

Der 1858 eröffnete Battersea Park liegt südlich der Themse und umfasst 3 Hektar. In dem viktorianischen Park sind viele Merkmale der damaligen Zeit erhalten geblieben, darunter ein serpentinenförmiger Kutschenpfad, ein Musikpavilion und eine formelle Allee. 1951 wurden im Park zudem verschiedene Springbrunnen errichtet und 1985 folgte eine buddhistische Fiedenspagode. Für noch mehr Abwechslung sorgen ein kleiner Zoo, Bootsfahrten auf den See und ein Kletterpark.

Battersea Park Herbst

Little Venice

Little Venice ist zwar kein Park, aber ebenfalls ein schöner Ort für einen Herbstspaziergang. Die Gegend ist für ihre Kanäle bekannt und die dort liegenden Hausboote bekannt. Einige davon wurden in gemütliche Cafés oder Restaurants umgewandelt. Am besten beginnst du deinen Spaziergang an der Paddington Station oder der Haltestelle Warwick Avenue. Natürlich kannst du die Kanäle alternativ auch bei einer Bootsfahrt erkunden. Informationen findest du hier.

London Geheimtipp: Little Venice

2. Die perfekte Zeit für einen Museumsbesuch

Ich war schon im Hochsommer bei 38 Grad in London und wollte mir das Natural History Museum anschauen. Das war gar keine gute Idee. Nicht nur war das Museum aufgrund der Hauptsaison völlig überfüllt, es war auch extrem heiß und stickig. Nach 20 Minuten habe ich aufgegeben und das Museum wieder verlassen.

Im Herbst sind weitaus weniger Touristen in London, daher ist dies die eindeutig bessere Zeit für einen Museumsbesuch. Zudem ist ein Besuch im Museum eine gute Option für einen regnerischen Tag.

Die Auswahl an Museen in London ist riesig. Zudem befinden sich hier einige der besten Museen der Welt. Da ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Toll ist auch, dass die meisten Museen in London kostenlos sind.

Hier eine Übersicht der meiner Meinung nach fünf besten Museen in London:

British Museum

Das British Museum ist eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt. Hier findest du Artefakte von allen fünf Kontinenten. Die Sammlung so groß, dass man sich bei einem Besuch am besten auf die Highlights konzentriert. Zu diesen zählen die altägyptische Sammlung mit ausgestellten Sarkophagen und Mumien, der Reading Room und der Great Court.

Tate Modern

Die Tate Gallery of Modern Art (Tate Modern) ist eines der weltweit größten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst. Das Museum befindet sich in einem umgebauten Kraftwerk und umfasst Werke einiger der berühmtesten Künstler der Moderne, darunter Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Andy Warhol, Henri Matisse, Paul Cézanne und Salvador Dalí.

Natural History Museum

Das Natural History Museum ist eines der größten naturhistorischen Museen der Welt. Es beherbergt etwa 80 Millionen Exponate, darunter zahlreiche Dinosaurierskelette und Fossilien. Highlights sind das 30 Meter lange Skelett eines Blauwals und die lebensecht animierte Figur eines Tyrannosaurus rex.

National Gallery

Die Sammlung der National Gallery umfasst 2.300 Kunstwerke klassischer westeuropäischer Maler. Darunter sind viele berühmte Namen wie Michelangelo, Caravaggio, Botticelli, Rubens und Rembrandt. Da das Museum direkt am Trafalgar Square liegt, kann man es auch spontan in die Tagesplanung integrieren.

Royal Observatory Greenwich

Und zuletzt noch ein Museum, das mal so gar nichts mit Kunst zu tun hat, aber sehr spannend ist. Im Royal Observatory Greenwich wurde das Konzept der Weltzeit definiert. Mit der «Greenwich Mean Time» (GTM) beginnt hier das Zeitzonensystem. Seit 1999 beleuchtet ein Laser den Londoner Nachthimmel und zeigt den Nullmeridian an.

3. Besuch eines Musicals oder Theaterstücks

Generell ist der Herbst eine gute Jahreszeit für Kultur. Im Sommer oder Frühjahr möchte man den Abend eher draußen ausklingen lassen, z.B. bei einem Abendessen in einem Restaurant mit Terrasse. Der Herbst hingegen ist ideal für einen Musical- oder Theaterbesuch. Dann ist es auch im Saal nicht zu stickig.

Ich persönlich liebe ja Musicals und schaue mir bei fast jedem Besuch in London eines an. Meine Favoriten sind Aladdin und The Lion King. Aber natürlich habe ich noch viele weitere Musicals gesehen, darunter Wicked, We Will Rock You, Priscilla und Avenue Q. Die Auswahl an Musicals in London ist groß und ständig kommen neue hinzu. Aktuell angesagt sind z.B. Mama Mia, Jersey Boys oder Moulin Rouge.

Auch für Theaterliebhaber hat London einiges zu bieten. Im Londoner West End reiht sich ein Theater an das andere. Da findet sich für jeden Geschmack das passende. Besonders interessant ist, dass im West End auch viele international bekannte Schauspieler auftreten. So hat man auch mal die Chance einen Star live zu erleben.

Tickets für Musicals und Theaterstücke kannst du unter anderem bei ATV Tickets kaufen: www.atgtickets.com

Musical London Les Miserables

4. Gruseln zu Halloween

Der Herbst ist eine magische Jahreszeit. Das Licht ist viel wärmer als in anderen Jahreszeiten und auch das Rascheln der Blätter im Wind hat etwas einzigartiges. Wenn dann auch noch Halloween vor der Tür steht und die Häuser mit Kürbissen und Gruselmasken geschmückt werden, wird der Herbst besonders stimmungsvoll.

Bei einem Besuch in London im Herbst, kannst du diese einzigartige Stimmung selbst erleben. Du kannst durch die Straßen streifen und die für Halloween geschmückten Häuser bewundern. Oder du nimmst an einer der zahlreichen Halloween-Partys teil, die in ganz London stattfinden.

Halloween in London
Ebenfalls in die Jahreszeit passt eine der zahlreichen Grusel-Touren, die in London angeboten werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch in den London Dungeons, einer Halloween-Bustour oder einem Geisterrundgang?

Hier einige mögliche Spuktouren:

5. Auf den Spuren von Harry Potter

Zu einem magischen Herbst in London gehört natürlich auch der berühmteste Zauberschüler der Welt: Harry Potter. Bei einem Besuch der Warner Brothers Studio Tour in London kannst du einen Blick hinter die Kulissen der Harry-Potter-Filme werfen und in die sagenhafte Welt von Hogwarts eintauchen.

Während der Tour kannst du den Hogwarts Express besichtigen, den Zauber von Hogwarts erleben und durch die berühmte Winkelgasse bummeln. Zu sehen gibt es zahlreiche Filmsets, darunter Dumbledores Büro, der große Saal und Hagrids Hütte. Aber auch viele Kostüme und Requisiten wie Harrys Nimbus 2000 oder Hagrids Motorrad.

Die Tickets sind mit einem Startpreis von £49.95 für Erwachsene nicht ganz günstig. Aber: In den Warner Brother Studios gibt es auch jede Menge zu sehen. Daher lohnt es sich und man sollte für den Besuch mindestens vier Stunden einplanen.

Harry Potter Studio Tour London

Allgemeine Tipps für Reisen nach London

Flüge: Ich persönliche buche meine Flüge immer direkt bei Lufthansa, Swiss oder British Airways, da sie einen guten Ruf haben und ich mich bei Umbuchungen an ihren Kundendienst wenden kann. Zudem fliegen sie meine Lieblingsflughäfen London Heathrow und London City an.

Aber natürlich gibt es auch günstigere Airlines wie Easyjet und Ryanair. Diese nutzen jedoch die Flughäfen Gatwick, Stansted oder Luton. Die günstigsten Flüge nach London findest du auf Skyscanner.

Hotels: Meine Unterkünfte buche ich grundsätzlich bei booking.com. Die Plattform hat einfach die größte Auswahl an Hotels, aber auch Bed & Breakfasts und Ferienwohnungen. Zudem sind die Preise in der Regel günstiger als auf vergleichbaren Seiten.

Tickets & Touren: Für viele Sehenswürdigkeiten in London muss man Eintritt zahlen. Einige Highlights können zudem Tage im Voraus ausgebucht sein. Daher lohnt es sich die Tickets vor ab auf getyouguide.de zu kaufen. Dort findest du auch eine große Auswahl an Touren durch London.

Ich hoffe, meine Tipps für London im Herbst waren hilfreich für dich? Warst du auch schon im Herbst in London? Was waren deine Highlights? Hinterlasse doch einen Kommentar mit deiner Meinung.

Palace of Holyroodhouse

Palace of Holyroodhouse

Hoch oben über Edinburgh thront das Edinburgh Castle. Es liegt am oberen Ende der berühmten Royal Mile, einer kopfsteingepflasterten Straße mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Hier befinden sich auch einige der Top Sehenswürdigkeiten von Edinburgh, darunter die Kathedrale St. Giles, Camera Obscura und das schottische Parlament. Am unteren Ende befindet sich ein weiteres Highlight von Edinburgh: der Palace of Holyrood House.

Der Palace of the Holyroodhouse ist der offizielle Sitz der britischen Königin in Schottland. Mindestens einmal im Jahr hält sich Königin Elisabeth II. hier auf – und zwar während der «Holyrood Week» oder auch «Royal Week». Während dieser Woche (in der Regel Ende Juni oder Anfang Juli) besucht die Queen Edinburgh, um die schottische Kultur und die Leistungen der Schotten zu feiern. Dazu finden verschiedene Feierlichkeiten statt, darunter auch eine Gartenparty im Schlosspark.

Geschichte des Palace of Holyroodhouse

Ursprünglich befand sich auf dem Gelände ein Gästehaus, das zur 1128 gegründeten Abtei Holyrood Abbey gehörte. Mit der Zeit entwickelte sich diese zum Tagungsort für adlige Ratsversammlungen und das schottische Parlament. Es erschien daher sinnvoll, hier auch die königliche Residenz anzusiedeln.

Unter Jakov IV. wurde ab 1501 mit dem Bau der königlichen Residenz begonnen. Zunächst entstand eine dreiflügelige Anlage mit Kapelle, Galerie, einem großen Saal und den königlichen Gemächern. 1529 folgte der Nordwestturm, der von Jacob V. und seiner Frau Mary of Guise als Privatgemach genutzt wurde.

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In den 1560er Jahren lebte Maria Stuart im Nordturm und verbrachte hier sechs turbulente Jahre. In dieser Zeit setzte sie sich mit John Knox auseinander, heiratete zweimal und musste miterleben wie ihr zweiten Ehemann Lord Darnley, ihren Privatsekretär David Rizzio aus Eifersucht im Nebenraum ermordeten liess, während er selbst seine schwangere Frau gefangen hielt.

Sein jetziges Aussehen erhielt das Schloss im 17. Jahrhundert, als es um einen vierten Flügel erweitert wurde. Mit der Vereinigung von England und Schottland im Jahr 1707 (Act of Union) verlor das Schloss an Bedeutung. Schon damals erkannte man aber sein Potential als Touristenattraktion und zeigte zahlenden Besuchern die Gemächer von Maria Stuart.

Palace of Holyroodhouse Innenhof

Besichtigung des Holyrood Palace

Einige Teile des Schlosses sind auch heute noch für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei einer Besichtigung des Palace of Holyrood kannst du dir die Prunkgemächer anschauen und die hochwertige Ausstattung mit elegant verzierten Putzdecken, Brüsseler Wandteppichen, barocken Möbeln sowie hochkarätigen Gemälden und Kunstwerken bewundern.

Highlights der Besichtigung sind die einstigen Gemächer von Maria Stuart im Nordturm sowie der Morgensaal, in dem die Queen ihre privaten Audienzen abhält. Aber auch der Thronsaal und die Portraits legendärer schottischer Könige von Jacob de Wets in der Großen Galerie sind sehenswert.

Mein Highlight war aber gar nicht mal das Schloss, sondern die Gartenanlage und der an das Schloss grenzende Holyrood Park. Von dort hat man einen einmaligen Blick auf die Ruine der einstigen Abtei sowie auf den berühmten Hausberg von Edinburgh, den Arthur’s Seat.

Während der Besichtigung liefert der Audioguide zahlreiche Hintergrundinformationen zum Schloss und der schottischen Geschichte.

Öffnungszeiten

November bis März: 9.30-16.30 Uhr (täglich)
April bis Oktober 9.30-18.00 Uhr (täglich)

Tickets

September bis Juni

  • Erwachsene: £17.50
  • Junge Erwachsene (18-24 Jahre): £11.50
  • Kinder (5-7 Jahre): £10.00
  • Kleinkinder (unter 4 Jahren): 0 EUR

Juli bis August

  • Erwachsene: £18.50
  • Junge Erwachsene (18-24 Jahre): £12.00
  • Kinder (5-7 Jahre): £10.50
  • Kleinkinder (unter 4 Jahren): 0 EUR

Die Audiotour ist bereits im Ticketpreis enthalten. Am besten bucht man die Tickets schon vorab online, um vor Ort Zeit zu sparen.

Anreise zum Palace of Holyroodhouse

Das Schloss liegt im Zentrum von Edinburgh und ist entsprechend gut mit dem öffentlichen Nahverkehr oder zu Fuss erreichen. Ein Auto ist nicht erforderlich und in der Innenstadt auch nicht zu empfehlen.

Zug: Der Hauptbahnhof «Waverley Train Station» liegt circa einen Kilometer vom Palace of Holyroodhouse entfernt. Zu Fuss benötigt man etwa 15 Minuten.

Bus: Vom Flughafen erreicht man das Zentrum bequem mit dem Airlink 100 Express-Bus. Dieser hält an der Waverly Bridge, von der man das Schloss innerhalb von 15 Minuten zu Fuss erreicht. Alternativ kann man auch die Buslinie 35 nehmen, die direkt vor dem Schloss hält. Weitere Informationen: lothianbuses.com

Einige Hop-On-Hop-Off-Busse* halten ebenfalls direkt beim Schloss.

Tram: Die nächstgelegene Tram-Haltestelle ist «York Place». Von hier sind es circa 20 Minuten zu Fuss zum Schloss. Weitere Informationen: edinburghtrams.com

Auto: Es gibt einen öffentlichen Parkplatz neben dem Schloss.

Hast du den Palace of Holyroodhouse auch schon besichtigt? Was hat dir am besten gefallen? Hinterlasse doch einen Kommentar mit deinen Eindrücken.

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