Seit seiner Eröffnung im März 2000 zählt das London Eye zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in London. Es steht im Zentrum von London am Südufer der Themse nahe der Westminster Bridge. Von einer der Gondeln aus hat man eine gigantische Sicht auf die Metropole und kann unter anderem den Big Ben, das Houses of Parliaments, the Shard und natürlich die Themse aus der Vogelperspektive bewundern. Ein Besuch des Riesenrades lohnt sich auf jeden Fall und damit du während der Fahrt mit deinem Wissen angeben kannst, habe ich 10 Fakten über das London Eye zusammengestellt.

1. Zunächst hieß das Riesenrad „Millenium Wheel“

Die Erfinder des London Eye hatten ihre Idee für das Riesenrad im Rahmen eines Wettbewerbs zu den Feiern zum Millenium eingereicht. Zunächst wurde der Vorschlag abgelehnt, dann kam es aber doch zum Bau des Riesenrads.

2. Kein Riesenrad in Europa ist so groß wie das London Eye

Mit einer Höhe von 135 Metern ist das London Eye das größte Riesenrad Europas und war bis 2004 sogar das größte der Welt. Damit ist es mehr als doppelt so hoch wie das Wiener Riesenrad im Prater, das eine Höhe von 65 Metern hat, und das viertgrößte Gebäude Londons. Der Radumfang beträgt 424 Meter, das sind etwa 201 Telefonzellen.

3. 32 Gondeln befördern bis zu 800 Menschen gleichzeitig

Das London Eye verfügt über 32 Gondeln, die fast vollständig aus Glas bestehen und außen angebracht sind, damit man eine einzigartige Sicht auf die Stadt hat. Jede der Kapseln repräsentiert einen der Stadtbezirke, wiegt 10 Tonnen und kann bis zu 25 Leute transportieren. Insgesamt kann das London Eye damit bis zu 800 Menschen gleichzeitig transportieren.

4. Und wie schnell dreht sich das Riesenrad?

Das London Eye dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 0,26 Metern in der Sekunde – also etwa einem Kilometer in der Stunde – und braucht für eine Umdrehung circa 30–40 Minuten. Durch die geringe Geschwindigkeit wird der Fahrgastwechsel während der Fahrt möglich, so dass das Rad nur anhält, um zum Beispiel Rollstuhlfahrern den Einstieg zu ermöglichen.

5. Es steht schon über 11 Jahre länger als angedacht

Eigentlich sollte das London Eye nur für etwa fünf Jahre stehen bleiben. Aufgrund des riesigen Erfolgs wurde jedoch entschieden, das Riesenrad dauerhaft zu einer Sehenswürdigkeit der Hauptstadt zu machen.

6. 75 Millionen – so viel hat das London Eye gekostet

Der Bau des London Eye hat 75 Millionen Pfund gekostet und begann 1998. Die Einzelteile wurden außerhalb der Stadt gebaut, nach London verschifft und dort zusammengebaut. Die offizielle Eröffnung des London Eye fand bereits am 31. Dezember 1999 statt. Aufgrund technischer Probleme musste die Öffentlichkeit jedoch bis zum 9. März 2000 auf die erste Fahrt warten.

7. Es gibt keine Gondel 13!

Es gibt zwar eigentlich nur 32 Gondeln, aber beschriftet sind die Gondeln mit 1 bis 33. Der Grund: Aus Aberglauben fehlt die Nummer 13!

8. Man kann bis zu 40 Kilometer weit sehen

Bei klarem Wetter hat man eine atemberaubende Aussicht vom London Eye und kann bis zum Stadtrand, der immerhin 40 Kilometer entfernt ist, sehen. Selbst Windsor Castle ist noch zu erkennen.

9. Ein romantisches Dinner über den Dächern Londons?

Die Gondeln des London Eye bieten nicht nur eine tolle Aussicht, sondern können auch gemietet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wein- oder Schokoladenverköstigung? Auch Verliebte können eine Gondel mieten und ein romantisches Candlelight-Dinner über den Dächern von London verbringen.

10. Das leuchtende Rad

Abends wird das London Eye beleuchtet und zu bestimmten Anlässen können die Londoner sogar eine Lichtershow bewundern. Zur Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton erstrahlte es beispielsweise in den Farben des Union Jack und nach den Anschlägen in Paris in den Farben der französischen Trikolore.

Besichtigung des London Eye

Die Ticketpreise* für eine Fahrt mit dem London Eye liegen für Erwachsene bei circa 35 EUR. Je nach Rabattaktion können sie auch günstiger sein. Neben regulären Tickets stehen auch Kombitickets mit anderen Attraktionen oder einer Bootsfahrt zur Auswahl. Wenn du ein ganz besonderes Erlebnis suchst, kannst du gegen einen Aufpreis vom bevorzugten Einlass profitieren und während der Fahrt mit dem London Eye ein kühles Glas Pommery Brut Royal genießen.

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